Aushängeschild Interkultur- und Integration

Lebensgeschichten zeigen und Klüfte schließen…

… in Stadtgesellschaft, Betrieben und Einrichtungen. Das Integrationsprojekt „Aushängeschild“ unterstützt Kommunen dabei zugereiste und geflüchtete Menschen in die Stadtgesellschaft einzubinden. Es gibt den neuen Nachbarn eine Gelegenheit sich und ihre Botschaften vorzustellen und den Menschen vor Ort eine niederschwellige Chance sie kennenzulernen. Wer versteht, fühlt mit und wer mitfühlt ist auch gerne solidarisch. Verständnis nimmt Druck und Vorurteile aus dem Quartier und bringt einander näher.

Workshopformat oder Projekt im öffentlichen Raum – alles geht.

Das Projekt kann mit einer festen Gruppe aus Teilnehmenden realisiert werden oder als offenes, mobiles Projekt in Unterkünften und Stadtgesellschaften wirken. Mit dem JamVan, einem ausgebauten Sprinter mit Möglichkeit für Live-Musik-Sessions bei Chai und Kaffee, kommen die Rapagogen dann entweder direkt an und in die Wohnunterkünfte oder auch einfach in die Innenstadt oder zu bestimmten „Hotspots“. Unser multilinguales Team geht aktiv mit einem offenen Kreativerlebnis auf die Menschen zu oder gibt unterschiedlichsten Passanten die Möglichkeit sich und ihre Lebenswelt erfahrbar zu machen. Aus den Gesprächen und interaktiven Jam-Sessions entstehen lyrische Texte, ganz nah dran, ganz tief drin. Im Fokus stehen dabei die Lebenswege, die Talente und die Hoffnungen der Menschen und vor allem das, was sie den Menschen um sich herum Wünschen und mitgeben wollen.

Neben den persönlichen Zeilen entsteht auch immer ein Foto-Portrait.

So kann man später die Zeilen lesen und gleichzeitig Augenkontakt mit den Protagonisten suchen. Augenkontakt ist essenziell für eine offene und ehrliche, menschliche Begegnung. Er bringt Menschen miteinander in Beziehung, die im Alltag von Sprachbarrieren und Ängsten getrennt sind und schafft so neues Verständnis und neue Offenheit füreinander. In gedruckter Form können diese lyrischen Portraits aus Text und Bild im Stadtraum ausgestellt werden. Digital können sie auf Social Media Plattformen oder entsprechenden Seiten der Stadt veröffentlicht werden.

Wir haben schon 2015 Begegnungsgeschichte geschrieben …

… und starteten, in unserer Academy in Mannheim, ein offenes Studio. Dort entstanden in 8 Jahren der offenen Begegnungsarbeit vier Alben in 22 Sprachen. Mit hunderten Ortsansässigen schrieben wir in den Innenstädten vieler deutscher Orte und in Unterkünften für geflüchtete Menschen ihre persönlichen Geschichten und Botschaften auf – Zeilen, die die Welt bedeuten.

PDF Download Aushängeschild - Integration mit den Rapagogen2025.pdf (1.65 MB)